26. Juli 2015 - Goslar im Harz

Der Vorstand der Landesgruppe Nord hatte für den 26. Juli 2015 in die alte Bergbau-,  Kaiser- und Weltkulturerbestadt  Goslar zu einer Stadtbesichtigung mit unseren Leonberger Hunden eingeladen. Die Vorbereitung dieser Veranstaltung wurde zum größten Teil von Doris Menzel übernommen. Diese Aktivitäten bestanden z.B. darin, eine Stadtführerin zu bestellen, eine passende Lokation auszusuchen (wobei mit der Harzlodge eine prima Wahl getroffen wurde) und mit deren Besitzern den Tag zu besprechen, Einladungen zu erstellen, den Weg durch die Stadt grob festzulegen, Wegweiser zu erstellen, die lokale Presse über diese Veranstaltung zu informieren usw. usw. und last but not least kräftig die Werbetrommel zu rühren.

Alle diese Vorarbeiten haben sich gelohnt und zum Start um 10:30 Uhr hatten sich 32 Frauchen und Herrchen mit 21 Hunden, die meisten davon waren natürlich aus der großen Leonberger-Familie,  am Treffpunkt auf dem Parkplatz vor dem Hotel Harzlodge eingefunden. Die Stadtführerin, Julia Droese, übernahm das Kommando

und leitete die Gruppe zunächst auf die nahe gelegenden Bergwiesen, wo sich unsere Leos nach zum Teil langer Fahrt (manche Teilnehmer hatten  an die  250 Kilometer Anfahrtsweg) im freien Spiel austoben konnten.

 

 

 

Über die Bergstraße ging es

an der Klauskapelle



vorbei weiter an Teilen

der alten Stadtbefestigung

 

 

und durch den  Pfalzgarten zur Kaiserpfalz und dann in die Goslarer Altstadt, wo Julia Droese uns von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit lotste und alles Wissenswerte kompetent erklärte.

Um einige Beispiele zu nennen: Teile der alten Stadtbefestigung auf dem Weg in den Pfalzgarten; natürlich die Kaiserpfalz selbst (wo die großartige Kulisse zum Gruppenbild genutzt werden konnte);

 

 

die Domvorhalle;

der Kunsthandwerkerhof;

Kaiserworth mit Dukatenmännchen;

Rathaus; Glockenspiel; Marktkirche; Brusttuch mit Butterhanne; die alten Wasserzüge der Gose; das Stammhaus der Familie Siemens; eines der ältesten erhaltenen Fachwerkhäuser; und über den alten Gosekanal schloss sich der Kreis wieder an der Klauskapelle und der Bergschmiede, wo Julia Droeses Führung unter großem Applaus endete.

In der Gruppe, die Julia Droese durch Goslars Altstadt führte, wurde laut darüber nachgedacht, dass diese Art der Veranstaltung - nämlich eine Stadtführung -  insbesondere für „Hundeleute“ -  doch eine interessante Erweiterung des touristischen Angebotes der Stadt Goslar sein könnte. 

Es war schon ein imposanter Anblick, 21 wunderschöne Leos in einer solch großen Gruppe durch die Stadt wandern zu sehen. Diese Hunderasse ist hier in dieser Gegend leider (noch) nicht soo bekannt, obwohl die Leonberger seit 1846 als eigene Rasse beurkundet sind  und so z.B. auch als Rasse älter als der deutsche Schäferhund sind. Ursprünglich wurde diese Rasse hauptsächlich in Baden- Württemberg gezüchtet, was sich auch am Namen dieser Rasse (die Stadt Leonberg - ganz in der Nähe der heutigen Baden-Württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart - stand schließlich Pate) erkennen lässt. Viele Touristen und Einheimische kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus und es wurden unzählige Fotos geschossen, Gespräche geführt und so konnte mit Sicherheit das Interesse an dieser schönen Hunderasse geweckt werden. So wurde dieser Stadtrundgang ganz unverhofft auch zu einer Werbeveranstaltung für unsere „Knuddelmonster“.

Nach  der Rückkehr zur Harzlodge gegen 13:00 Uhr wurde im „Fuchsbau“ gemeinsam das Mittagessen eingenommen.

Die Belegschaft der Harzlodge, Herr Nifke und sein Team, hatte extra für diese Veranstaltung geöffnet und eine kleine Mittagskarte vorbereitet.  Wir alle hatten den äußerst positiven Eindruck, daß Frauchen, Herrchen und vor allen Dinge auch unsere  „sanften Riesen“ gern gesehene Gäste in der Harzlodge waren.


Nach dem Mittagesssen wurden die kleinen Gastgeschenke, die von Doris gesponserten vorbereiteten Pfotengrüsse aus Goslar und die Futterproben (Rinderohren) aus dem Futterhaus an unsere vierbeinigen Freunde verteilt.

 

Während einige aus der Gruppe danach den Heimweg antraten, wurde von den noch anwesenden Teilnehmern  die Zeit genutzt, um mit den Hunden nochmals einen Spaziergang über die Bergwiesen zu absolvieren. Oder es wurde von Herrchen und Hund einfach eine Pause eingelegt.

 

 

Anschließend löste sich die Gruppe nach einem letzten Kaffee und/oder einem Stück Kuchen, bzw. einem großen Eis auf.

Die meisten Teilnehmer fuhren jetzt wieder nach Haus, aber einige nutzten auch die Gelegenheit zu einem kleinen Kurzurlaub in Goslar und blieben kurz entschlossen noch für 1 oder 2 Tage hier.  Viele positive Ansichten wurden aus Goslar mitgenommen und es gibt sicherlich das eine oder andere Wiedersehen mit der Weltkulturerbestadt Goslar.   
Unser Dank gilt Doris für die sehr gute Vorarbeit und die gesponserten Ohren zu dieser Veranstaltung, Julia Droese für die sehr schöne und äußerst informative Stadtführung, dem Futterhaus in Goslar  und Herrn Nifke und seinem Team von der Harzlodge und dem Fuchsbau , bei dem wir uns alle sehr gut aufgehoben fühlten.



Und zum Schluss noch ein Hinweis auf die nächste Veranstaltung der Landesgruppe Nord: 
Eine Wanderung durch eine blühende Heidelandschaft am Sonntag, 30.08.2015.

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung stehen Ihnen hier gern zur Verfügung.

Text und Fotos: Karsten Keunecke


Bericht über die Jubiläumswanderung am 28. juni 2015

40 Jahre Leonberger Hunde in der Landesgruppe Nord des DCLH e.V.
Jubiläumswanderung am 28. Juni 2015 im Brundorfer Wald
40 Jahre ist schon eine stolze Zahl, die einen Grund zum Feiern gibt. Dazu hatte der Vorstand der Landesgruppe Nord zu einer Jubiläumswanderung am 28. Juni 2015 mit Spiel und Spaß für Hund und Mensch nach Schwanewede-Brundorf eingeladen. Treffpunkt, sowie Start und Ziel der Wanderung war der Parkplatz der Gaststätte „Am Wald“ in Brundorf.

Zunächst einmal scheint Gila einen guten Draht nach oben zu haben, denn nach den vorhergehenden Regentagen schien das „Klärchen“, also die Sonne, am Sonntag aus allen Kopflöchern und es wurde fast hochsommerlich warm.
Zum Start um 11:00 Uhr fanden sich 25 Frauchen und Herrchen mit einer großen Anzahl unserer vierbeinigen Freunde  am Treffpunkt ein. Nach einer kurzen Einweisung, in der Gila den Ablauf des Tages umriss, und nach dem obligatorischen Gruppenfoto setzte sich die Wandergruppe in Bewegung.

Nach kurzer Zeit teilte sich die Wandergruppe in die grüne, blaue und rote Gruppe. 

 Jede der 3 Gruppen hatte einem eigenen Weg zu folgen, der am Vortag von fleißigen Helfern mit grünen, blauen und roten Bändern gekennzeichnet und mit jeweils 14 Aufgaben bestückt worden war. Diese Aufgaben hingen am Wegesrand an und in diversen Büschen und Bäumen und man musste des öfteren schon genau hinschauen, damit keine der 14 Aufgaben übersehen wurde. 
Jede der drei Gruppen bekam eine Fachfrau/Fachmann zur Seite gestellt, damit sich keiner im Dickicht verirren konnte. Gruppe grün wurde von Siggie, die rote Gruppe von Ari und die blaue Gruppe von Gila durch Wald und Flur begleitet. Es folgen ein paar Impressionen während der Wanderschaft der blauen Gruppe. Da hing denn auch bald die Tasche mit der ersten Aufgabe am Baum.

Das Blatt mit der Aufgabe wurde vom Baum geholt, vorgelesen und das Wissen der Gruppe entsprechend für die spätere Auswertung vermerkt.

Eine Aufgabe konnte erst spät gelöst werden, wo bitte soll man in einem Fichten-, Lärchen- und Kiefernwald ein Buchenblatt finden? Aber auch dies wurde erfolgreich gelöst: 

Nach und nach wurden alle Aufgaben gefunden und gelöst (ob richtig oder falsch, das wurde dann später nach der Auswertung bekannt gegeben, weil Gila hielt dicht und hat nichts verraten!!). Nach fast 2 Stunden Fußmarsch durch den schönen Brundorfer Wald hat die blaue Gruppe die letzte ihrer 14 Aufgaben aus dem Busch geholt und gelöst.

Die letzten Meter zurück zur Gaststätte „Am Wald“ konnten jetzt zügig zurückgelegt werden.
Dort warteten bereits die beiden anderen Gruppen und löschten schon mal den Durst.

 Gleiches galt natürlich auch für unsere vierbeinigen Freunde, die sicherlich auch froh waren, ihren Durst aus dem großen Eimer und /oder anderen Behältnissen löschen zu können.  

Das Kampfrichterteam wertete die Ergebnisse der Gruppen aus und nach dem wohlverdienten Mittagessen wurden die Sieger verkündet.

Gila erläuterte, wo die Gruppen bei ihren Antworten leicht daneben gelegen hatten.

Alles in allem war das Ergebnis sehr gut. Die Fragen stammten zum großen Teil aus dem Test zum Sachkundenachweis für Hundehalter. Maximal wurden 20 von 21 und minimal 19 von 21 Punkten erreicht.
Alle Teilnehmer konnten sich nach der Siegerehrung nach Reihenfolge der Platzierung vom Tisch eine Kleinigkeit ihrer Wahl als kleine „Belohnung“ für die 2 Stunden Geländemarsch mit auf den Heimweg nehmen.

Ich glaube, allen Teilnehmern hat dieser Tag im Wald sehr viel Spaß gemacht und es wird hoffentlich eine Wiederholung im nächsten Jahr geben.

Vielen Dank an die fleißigen Helferlein in Person von Fokje, Gila, Ari und Siggie, die im Vorfeld  tätig waren und die Jubiläumsfeier in dieser Form möglich gemacht haben.   

(Text und Fotos: Karsten Keunecke)